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Nanopartikuläre Materialien für die Wasserbehandlung
Sabine Matys, Klaus Kühn, Annegret Benke, Jochen Förster, Linda Deutscher, Sara Teixeira, Hoai Nga Le, Gianaurelio Cuniberti
3.Werkstoffsymposium Dresden
2012.12.06-07; Westin Bellevue, Dresden
| Mit dem Inkrafttreten der Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union im Jahr 2000 ergeben sich für die einzelnen Länder gesetzlich vorgeschriebene Aufgabenpakete im Hinblick auf die Gewährleistung eines ganzheitlichen Gewässerschutzes [1]. Demzufolge steigen auch die Anforderungen an Aufbereitungsverfahren für zunehmend komplexer zusammengesetzte Abwässer. Besondere Aufmerksamkeit erfordern sogenannte persistente Reststoffe, zu denen Pharmazeutika, endokrine Disruptoren oder diverse Farbstoffe zählen. Diese sind mit etablierten Reinigungsverfahren oft nur unvollst$auml;ndig eliminierbar. Ein vielversprechender neuer Ansatz ist die Nutzung reaktiver Sauerstoffpezies (ROS), die mit Hilfe pyroelektrischer oder photokatalytisch aktiver Nanopartikel erzeugt werden. Die Menge der erzeugten ROS korreliert eng mit der Partikelgröße [2]. Aktuelle Arbeiten am Lehrstuhl befassen sich mit der Wasserdesinfektion mit LiTaO3-Kristalliten und dem Abbau von Pharmaka- und Färbereirückständen in Abwässern auf der Basis von TiO2-Partikeln. Ziel ist die Entwicklung eines innovativen Reinigungskonzeptes unter Nutzung von Sonnenlicht als effiziente Energiequelle.
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last modified: 2021.03.17 Wed
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Prof. Dr. Gianaurelio Cuniberti
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Institute for Materials Science
TU Dresden
01062 Dresden, Germany
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