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Dresdner Universitätsjournal: Viele Innovationen beruhen auf neuen Materialien
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Viele Innovationen beruhen auf neuen Materialien
Dresdner Universitätsjournal, Wednesday 16.12.2015
| Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Dresden Center for Computational Materials Science (DCMS), die am 23. November 2015 im Festsaal des Rektorats der TU Dresden stattfand, wurde die Nachwuchsforschergruppe "Computer-Simulationen für das Materialdesign"(CoSiMa) vorgestellt. Im Zentrum der international besetzten Gruppe mit Nachwuchsforschern aus Deutschland, Brasilien, Italien, Bulgarien und Indien stehen hochaktuelle Fragestellungen aus dem Bereich der Materialsimulationen. Ziel der Wissenschaftler ist es, die Zeitspanne bis zur Marktreife neuer Materialien durch rechnergestützte Prüfverfahren erheblich zu verkürzen. Um den interdisziplinären Charakter der Gruppe zu stärken, wird jeder Nachwuchsforscher von einem Team betreut, das aus mindestens zwei Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Materialwissenschaft, Maschinenbau, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Physik, Chemie, Mathematik oder Informatik besteht. Zwölf Professorinnen und Professoren der wissenschaftlichen Gruppenleitung stammen von der TU Dresden, fünf Forscher von Partnereinrichtungen des DRESDEN-concept und drei Wissenschaftler aus Chemnitz. Die zehn ausgewählten Themen standen als Antrag "CoSiMa" in einem uniinternen Wettbewerb mit mehr als 60 Konkurrenzvorschlägen. Anschließend wurde das Forschungsvorhaben des DCMS vom Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und der Sächsischen Aufbaubank als eine von zwei Nachwuchsforschergruppen an der TU Dresden zur Förderung ausgewählt. Bis August 2018 wird die Gruppe aus Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen mit ca. 2.1 Millionen Euro gefördert. "Geschätzte siebzig Prozent aller von deutschen Unternehmen auf den Markt gebrachten Produktinnovationen beruhen auf neuen Materialien. Oft vergehen jedoch mehr als zwanzig Jahre, bis diese Materialien reif für die praktische Anwendung sind. Simulationen ermöglichen es, diese Zeitspanne erheblich zu verkürzen und neue Ansätze deutlich schneller zur Marktreife zu bringen", so Prof. Dr. Gianaurelio Cuniberti, Geschäftsführender Direktor des DCMS und Koordinator der Nachwuchsforschergruppe CoSiMa. Die in der Gruppe durchgeführten Simulationen zielen auf die Entwicklung neuer Materialanwendungen für Elektronik, Medizin, Biologie und Lebenswissenschaften, Energietechnik, Verfahrenstechnik und Automobilbau.
Aus dem Dresdner UniversitätsJournal 20/2015. Original article © Dresdner UniversitätsJournal 2015
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last modified: 2020.12.01 Tue
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Prof. Dr. Gianaurelio Cuniberti
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01062 Dresden, Germany
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