Parlamentarischer Abend für ausländische Wissenschaftler
Nov. 17, 2015
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Am 17. November waren ausländische Wissenschaftler und Forscher aus ganz Sachsen im Parlament zu Gast sein. Gemeinsam mit Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler hatte der Sächsische Ausländerbeauftragte Hochschulleitungen, Hochschullehrer und wissenschaftliche Mitarbeiter eingeladen.Die Veranstaltung wurde vom Sächsischen Ausländerbeauftragten Geert Mackenroth ausgerichtet und stand unter der Schirmherrschaft des Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rösler. Zum ersten Mal wurden in Sachsen lebende ausländischen Forschende und Studierende zu einem Parlamentarischen Abend eingeladen. Damit bekräftigte der Sächsische Ausländerbeauftragte seine große Wertschätzung für die Arbeit der ausländischen Akteure in Wissenschaft und Forschung und setzte gleichzeitig ein Zeichen des Willkommens. Über 50 sächsische Universitäten und Forschungseinrichtungen waren eingeladen worden, eine kleine Delegation ausländischer Studierender und Forschender nach Dresden zu entsenden. Schließlich konnten über 120 Gäste aus der sächsischen Forschungslandschaft im Landtag begrüßt werden. Der Hausherr und oberste Repräsentant des Landtags, Landtagspräsident Dr. Matthias Rösler begrüßte die Gäste und stellte fest: „Sie tragen mit Ihrer Kreativität und Leistungsbereitschaft zur Gestaltung der Zukunft unserer Gesellschaft bei.“ Herzlich bedankte sich auch Geert Mackenroth für das Kommen der Gäste und machte sein Anliegen deutlich: „Sie sollen wissen, dass die übergroße Mehrheit der Sachsen sie mit offenen Armen und offenen Herzen empfängt. […] Erst Ihr Beitrag […] macht Sachsen zu einem dynamischen, international wettbewerbsfähigen Land.“ Neben einigen Abgeordneten hatten sich seitens des Kabinetts Frau Dr. Eva-Maria Stange, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, und Stefan Brangs, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, für die Veranstaltung Zeit genommen. Auch Ministerpräsident Stanislaw Tillich hatte die Absicht geäußert, der Veranstaltung beizuwohnen. Er musste es aber aufgrund anderer Verpflichtungen bei einem herzlichen Gruß an alle Anwesenden belassen. Auf dem Programm standen kurze Interviews mit Gästen von vier Kontinenten, die von den Magnifizenzen Prof. Eckhard Beyer und Prof. Gianaurelio Cuniberti geführt wurden. Die Befragten schilderten anschaulich ihre persönlichen Erfahrungen und gaben Anregungen für eine leichtere Aufnahme und Integration. So wurden die guten Forschungsbedingungen und Patenschaften gelobt, aber auch bürokratische Hindernisse moniert. Anschließend nutzten die Akademiker in der Lobby die Gelegenheit zum Austausch und zur Kontaktaufnahme mit Vertretern der Ministerien und Fraktionen. Nach dem Programm im Plenarsaal bot sich den Akademikern in der Landtagslobby die Gelegenheit zum Austausch untereinander und zur Kontaktaufnahme mit Vertretern der Ministerien und Parteien. Diese Möglichkeit wurde von den Anwesenden aller Seiten ausführlich genutzt und bis in den späten Abend hinein angeregte Gespräche geführt. Auch für das leibliche Wohl der Gäste war gesorgt. Bereits in seiner Begrüßungsrede hatte der Sächsische Ausländerbeauftragte festgestellt: „Wissenschaft und Forschung leben seit jeher vom internationalen Austausch der Ideen und Gedanken.“ Diese Worte wurden durch die belebte und internationale Atmosphäre der Veranstaltung voll und ganz bestätigt. Der erste Parlamentarische Abend für hochqualifizierte ausländische Mitbürger war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Das Konzept soll im nächsten Jahr fortgesetzt werden.
Aus der Ankündigung und Einladung
Im Vordergrund des Treffens mit den Abgeordneten des Sächsischen Landtags, den Mitgliedern des Kabinetts und den Hochschulleitungen steht die Information über die Leistung dieser Menschen und die Verbesserung ihres Lebens- und Arbeitsumfeldes. Der Parlamentarische Abend findet in dieser Form und mit diesem Teilnehmerkreis zum ersten Mal statt. Geert Mackenroth sagte im Vorfeld: „In unseren sächsischen Forschungsinstituten, Universitäten und Hochschulen sind ausländische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Hochschullehrer wie Gruppenleiter, Juniorprofessoren und Dozenten eine feste Größe und tragende Stütze. Es ist mir wichtig, deren wertvollen Beitrag für die Qualität unseres Wissenschaftsstandorts Sachsen sichtbarer zu machen und zu würdigen, zumal diese Gruppe nicht über eine eigene „Lobby“ verfügt.“

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Parlamentarischer Abend für ausländische Wissenschaftler
Nov. 17, 2015
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Am 17. November waren ausländische Wissenschaftler und Forscher aus ganz Sachsen im Parlament zu Gast sein. Gemeinsam mit Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler hatte der Sächsische Ausländerbeauftragte Hochschulleitungen, Hochschullehrer und wissenschaftliche Mitarbeiter eingeladen.Die Veranstaltung wurde vom Sächsischen Ausländerbeauftragten Geert Mackenroth ausgerichtet und stand unter der Schirmherrschaft des Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rösler. Zum ersten Mal wurden in Sachsen lebende ausländischen Forschende und Studierende zu einem Parlamentarischen Abend eingeladen. Damit bekräftigte der Sächsische Ausländerbeauftragte seine große Wertschätzung für die Arbeit der ausländischen Akteure in Wissenschaft und Forschung und setzte gleichzeitig ein Zeichen des Willkommens. Über 50 sächsische Universitäten und Forschungseinrichtungen waren eingeladen worden, eine kleine Delegation ausländischer Studierender und Forschender nach Dresden zu entsenden. Schließlich konnten über 120 Gäste aus der sächsischen Forschungslandschaft im Landtag begrüßt werden. Der Hausherr und oberste Repräsentant des Landtags, Landtagspräsident Dr. Matthias Rösler begrüßte die Gäste und stellte fest: „Sie tragen mit Ihrer Kreativität und Leistungsbereitschaft zur Gestaltung der Zukunft unserer Gesellschaft bei.“ Herzlich bedankte sich auch Geert Mackenroth für das Kommen der Gäste und machte sein Anliegen deutlich: „Sie sollen wissen, dass die übergroße Mehrheit der Sachsen sie mit offenen Armen und offenen Herzen empfängt. […] Erst Ihr Beitrag […] macht Sachsen zu einem dynamischen, international wettbewerbsfähigen Land.“ Neben einigen Abgeordneten hatten sich seitens des Kabinetts Frau Dr. Eva-Maria Stange, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, und Stefan Brangs, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, für die Veranstaltung Zeit genommen. Auch Ministerpräsident Stanislaw Tillich hatte die Absicht geäußert, der Veranstaltung beizuwohnen. Er musste es aber aufgrund anderer Verpflichtungen bei einem herzlichen Gruß an alle Anwesenden belassen. Auf dem Programm standen kurze Interviews mit Gästen von vier Kontinenten, die von den Magnifizenzen Prof. Eckhard Beyer und Prof. Gianaurelio Cuniberti geführt wurden. Die Befragten schilderten anschaulich ihre persönlichen Erfahrungen und gaben Anregungen für eine leichtere Aufnahme und Integration. So wurden die guten Forschungsbedingungen und Patenschaften gelobt, aber auch bürokratische Hindernisse moniert. Anschließend nutzten die Akademiker in der Lobby die Gelegenheit zum Austausch und zur Kontaktaufnahme mit Vertretern der Ministerien und Fraktionen. Nach dem Programm im Plenarsaal bot sich den Akademikern in der Landtagslobby die Gelegenheit zum Austausch untereinander und zur Kontaktaufnahme mit Vertretern der Ministerien und Parteien. Diese Möglichkeit wurde von den Anwesenden aller Seiten ausführlich genutzt und bis in den späten Abend hinein angeregte Gespräche geführt. Auch für das leibliche Wohl der Gäste war gesorgt. Bereits in seiner Begrüßungsrede hatte der Sächsische Ausländerbeauftragte festgestellt: „Wissenschaft und Forschung leben seit jeher vom internationalen Austausch der Ideen und Gedanken.“ Diese Worte wurden durch die belebte und internationale Atmosphäre der Veranstaltung voll und ganz bestätigt. Der erste Parlamentarische Abend für hochqualifizierte ausländische Mitbürger war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Das Konzept soll im nächsten Jahr fortgesetzt werden.
Aus der Ankündigung und Einladung
Im Vordergrund des Treffens mit den Abgeordneten des Sächsischen Landtags, den Mitgliedern des Kabinetts und den Hochschulleitungen steht die Information über die Leistung dieser Menschen und die Verbesserung ihres Lebens- und Arbeitsumfeldes. Der Parlamentarische Abend findet in dieser Form und mit diesem Teilnehmerkreis zum ersten Mal statt. Geert Mackenroth sagte im Vorfeld: „In unseren sächsischen Forschungsinstituten, Universitäten und Hochschulen sind ausländische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Hochschullehrer wie Gruppenleiter, Juniorprofessoren und Dozenten eine feste Größe und tragende Stütze. Es ist mir wichtig, deren wertvollen Beitrag für die Qualität unseres Wissenschaftsstandorts Sachsen sichtbarer zu machen und zu würdigen, zumal diese Gruppe nicht über eine eigene „Lobby“ verfügt.“

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